Kartierungen
Kartierungen unterscheiden sich von Exkursionen insofern, dass man deutlich eigenständiger unterwegs ist.
Bei Bizau in Österreich
Im zweiten Bachelorsemester werden die Gebiete Bizau (Österreich) und Ponte de Suert (Spanien) im Rahmen einer zehntägigen Kartierung erfasst. Ziel dabei ist das selbstständige Erstellen einer geologischen Karte.
Ihr werdet in Zweier- bis Dreiergruppen in verschiedene Gebiete verteilt und wendet vorher erlernte Methoden an.
Dazu zählen
- das richtige Umgehen mit dem GPS,
- Schichtmessungen via Kompass,
- das Bestimmen von Gesteinstypen und
- das Richtige Umgehen mit Kartenmaterial.
Ein Ziel der Studenten ist meist das erweiterte Kennenlernen der Kommilitonen und Tutoren beim abendlichen bzw. nächtlichen Zusammensitzen am Lagerfeuer, auf einem Berg oder in der Unterkunft. Gern gesehen werden dabei Getränke mit entsprechenden Umdrehungen.
Euch wird selbst überlassen, wie, wann, wie lange und mit welcher Arbeitsmoral das Gebiet kartiert wird. Das für den Dozenten ausschlaggebende Dokument ist ein abschließender Kartierbericht, mit einem geologischen Überblick, Aufschlussbeschreibungen sowie einer vollständigen geologischen Karte Eures Gebietes inklusive einiger Profilschnitte.
Die Anreise kann von der Universität organisiert werden. Dies ist aber nicht die Regel. Des Weiteren ist die Verpflegung häufig nicht im Preis inbegriffen.